Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde, ist tief verankert in unserer Kultur und wird seit Urzeiten angewendet.
Im Mittelalter wurde das Wissen um die Heilpflanzen zum einem durch die weisen Kräuterfrauen, zum anderen durch die Klöster mit ihren umfassenden Kräutergärten geprägt.
Später, im beginnenden 16. Jahrhundert bereitete Paracelsus Heilpflanzen, Mineralien und Metalle nach speziellen Verfahren auf und begründete somit die Spagyrik.
Aus diesen historischen Ursprüngen entstand im Laufe der Zeit unsere heutige Phytotherapie, die bei vielen Beschwerden Anwendung findet.
Die wortgetreue Übersetzung hierfür lautet „Medizin der richtigen Moleküle“, es geht um die Substitution mit etwa 45 für den Körper wichtigen Nährstoffen. Hierzu gehören Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiße, Enzyme, Spurenelemente und Fettsäuren.
Individuell auf das Krankheits- oder Beschwerdebild angepasst, werden die Vitalstoffe eingenommen oder per Infusion verabreicht.
Als oberstes Prinzip gilt, dass nur Substanzen eingesetzt werden, die natürlich im Körper vorkommen.